
In Andorf geht der Ausbau der Wohnkapazitäten stetig voran und durch die letzten Neubauten gibt es inzwischen bereits mehrere Tiefgaragen, welche spezielle Angriffstechniken für die Feuerwehren erfordern. Nachdem am 05. September die Theorie durchbesprochen wurde, erfolgte eine Woche später die praktische Übung mit verrauchter Tiefgarage in der Raaber Straße. Eine besondere Bedeutung kommt bei Tiefgaragenbränden den Atemschutztrupps zu, da diese neben der eigentlichen Brandbekämpfung auch die Lageerkundung und mit einem separaten Trupp die Decke abkühlen müssen. Die Wasserversorgung der Trupps erfolgte über die nahegelegenen Hydranten. Die Feuerwehr Schulleredt bedankt sich für die hervorragende Organisation bei der FF Andorf und freut sich auf eine Neuauflage der Übung, wenn im kommenden Jahr dann die Tiefgarage im Vollausbau zusätzliche Herausforderungen bietet.

Am letzten Dienstag im Juni stand für die Kameraden eine Brandübung bei der alten Mühle in Großschörgern statt. Beim Eintreffen stand zunächst der Stadl in Brand, doch durch Funkenflug fing auch das „Wohnhaus“ Feuer und so musste der Atemschutztrupp kurzfristig umdisponieren und eine bettlägrige Person retten, während von außen weiterhin der Brand bekämpft wurde. Nach zirka zwei Stunden konnte die Übung für beendet erklärt werden.

Heute fand die monatliche Übung der Feuerwehr Schulleredt statt. Die Übungsthematik war das Kennenlernen und der Umgang mit Kleinlöschgeräten. Somit wurden die unterschiedlichen Feuerlöscharten durchbesprochen und dessen Auswirkungen aufgezeigt. Dadurch hatte jedes anwesende Feuerwehrmitglied die Möglichkeit sein Wissen aufzufrischen.

Die Feuerwehr Schulleredt organisierte am 15. April 2023 die diesjährige Andorfer Gemeinschaftsübung. Bei der Planung der Übung stellte sich relativ rasch heraus, dass das Übungsszenario wesentlich mehr Einsatzkräfte benötigt, weshalb auch die Feuerwehren entsprechend der Alarmstufe 2 und die Einsatzführungsunterstützung (EFU) aus Willibald eingeladen wurden.
Die Übungsalarmierung startete um 14:00 Uhr mit dem Alarmierung zum Brand Landwirtschaftliches Objekt in Eberleinsedt. Der Einsatzleiter ließ eine erste Löschleitung vom nahe gelegenen Wasserbassin in Rackersedt und eine zweite längere Leitung von dem Raaber Bach errichten. Gleichzeitig wurde auch die dafür notwendige Alarmstufe 2 ausgelöst. Die eintreffenden Atemschutztrupps mussten unterdessen die vermissten Personen aus dem Brandobjekt retten und sich um das im Gebäude vorhandene Gefahrengut kümmern. Mit ausreichender Wasserversorgung konnten die angrenzenden Gebäude geschützt werden und nach zirka eineinhalb Stunden war der Brand erfolgreich bekämpft.
Bei der Übung kamen in Summe 115 Einsatzkräfte und 16 Feuerwehrfahrzeuge aus 9 Feuerwehren zum Einsatz, welche dabei über 2 Kilometer Löschleitung legten, 11 Personen retteten und 12 Gefährliche Stoffe aus dem Gebäude brachten.
Die Feuerwehr Schulleredt darf sich beim Stegner in Eberleinsedt und beim Stegner in Großschörgern für die zur Verfügungsstellung des Übungsobjektes beziehungsweise des Platzes für die Nachbesprechung. Ein Dank gilt auch dem Bürgermeister Karl Buchinger, welcher die Kosten für die Versorgung der Freiwilligen übernahm.
Die Atemschutzträger der FF Schulleredt stellten sich am 10 März dem jährlichen Finnentest. Dabei müssen diverse Stationen innerhalb einer vordefinierten Zeit absolviert werden und es soll so wenig Luft wie möglich verbraucht werden. Ein Dank an die Familie Mayrleithner die uns bereits seit Jahren den Platz zur Verfügung stellen.